ATW eRacing by SRA 2022/2023

Ihr Partner für Autoteile und Werkstatteinrichtungen im Zürcher Oberland

Unserem Unternehmen für Autoteile ist es ein grosses Anliegen, individuell und persönlich auf Ihre Wünsche einzugehen. 
Bei ATW – Autoteile Wetzikon AG steht der Kunde mit seinen Wünschen und Bedürfnissen im Vordergrund. Unsere Arbeit ist nicht nur unser Beruf, sondern auch unsere Leidenschaft. 
Wir freuen uns, Sie bald zu unseren zufriedenen Kunden zu zählen.

Das Engagement mit der SimRacingAcademy

Geschäftsführer Nico Meier arbeitet nicht nur in der Autobranche, sondern lebt den virtuellen Motorsport selbst mit Leidenschaft aus. Es freut uns sehr das wir mit ATW ein neues Kundenteam zusammenstellen dürfen.
Wir werden regelmäßig über die Ergebnisse berichten und hoffentlich auch viele Erfolge einfahren.
 

Im Gespräch mit Nico Meier:

– Was ist der Beweggrund für dein Engagement im virtuellen Motorsport?
+ Ich bin selber sehr angefressen und fahre regelmässig auf meinem Sim Zuhause. Der Motorsport gehört in meine Branche und wir können den Auftritt als Kundenteam bei der SimRacingAcademy somit super nutzen. Zudem können wir etwas noch unbekanntes fördern wo die Kosten noch überschaubar sind.
 
– Was sind deine Erwartungen zur ersten Saison mit einem eigenen Kunden-Team bei der SRA?
+ Sportlich gesehen habe ich keine Erwartungen, ich setze viel mehr auf Unterhaltung. Wir werden die Rennen gemeinsam mit unseren Kunden verfolgen, daher steht für mich die proffesionalität des Stream viel mehr im Vordergrund.
 
– Welches sind Deine persönlichen Erfahrungen hinter dem Lenkrad des virtuellen Motorsports?
+ Ich fahre eher für mich allein. Diese Saison hätte ich mich zur Schweizermeisterschaft an der Swiss SimRacing Series im Porsche Cup qualifiziert. Aufgrund von Terminkollisionen kann ich jedoch leider nicht weiter Teilnehmen.
 
– Was möchtest du Deinen Fahrern als Teamchef mit auf den Weg geben für die kommende Saison?
+ Ich wünsche den Fahrern viel Erfolg und hoffe auf  Spass. Wir haben richtig Bock darauf. 
 
Danke für deine Zeit und wir freuen uns auf eine spannende und umkämpfte Saison in der FLANC GT3 Pro Serie 2022/23.

Unsere Fahrer im Cockpit für ATW eRacing:

Rennkalender Saison 2022/23

06.10.2022 / 20:00 Uhr #Test Barcelona

20.10.2022 / 20:00 Uhr #1 Imola GP

03.11.2022 / 20:00 Uhr #2 Suzuka GP

24.11.2022 / 20:00 Uhr #3 Silverstone GP

08.12.2022 / 20:00 Uhr #4 Fuji GP

22.12.2022 / 20:00 Uhr #5 Watkins Glen Boot

12.01.2023 / 20:00 Uhr #6 Daytona Road

02.02.2023 / 20:00 Uhr #7 Magny Cours GP

16.02.2023 / 20:00 Uhr #8 Hungaroring GP

02.03.2023 / 20:00 Uhr #9 Monza GP

16.03.2023 / 20:00 Uhr #10 Sebring International

13.04.2023 / 20:00 Uhr #11 Nürburgring GP

27.04.2023 / 20:00 Uhr #12 Spa-Francorchamps GP Saisonfinale

Zwischenstand FLANC-Meisterschaft

RANGNAMELANDTEAMSTARTSINCPUNKTE
15.RENE SEIDEMANNDATW eRACING BY SRA1068229
13.OLIVER BEYERDATW eRACING BY SRA9127236

Teamwertung: 5. Rang

ATW1

Rennbericht Finale Spa-Francorchamps 27.04.2023

Das Finale der FLANC GT3 Series verlief mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Unsere beiden Fahrer versuchten trotz begrentzter Trainingszeit gute Ergebnisse anzupeilen. Während René Seidemann seinen AMG auf einem guten 13. Startplatz stellte, bekam Oliver Beyer keine gültige Runde zusammen und musste daher vom Ende des Feldes (P21) starten. Was zunächst als Nachteil schienm, stellte sich für Oliver im Rennverlauf als Vorteil heraus. Er konnte einem Crash in der ersten Kurve und auch in der Eau Rouge entgehen und sogar noch zwei weitere Positionen gewinnen und fand sich am Ende der Runde schon auf P14 wieder. Nur zwei Runden später schnappte er sich weitere 4 Plätze und nach fünf Runden lag er schon in den Top10. Einen besseren Start ins Finale kann man sich kaum wünschen. An Ende der Kemmel Straight kopierte er den Überholversuch von Häkkinen aus dem Jahr 2000, allerdings waren hier drei Fahrzeuge in die Positionskämpfe verwickelt. Immerhin einen Platz konnte sich Oliver hier verbessern. Als es zum Boxenstopp ging, lag Oliver auf P8, verlor diesen allerdings an einen Konkurrenten. Nach dem Stopp blieb er zwar bis zum Rennende dran, es reichte aber nicht mehr zu einem Überversuch. Durch eine Zeitstrafe von P6 erbte er allerdings trotzdem noch P8 und somit war es ein tolles Endergebnis nach dieser aufregenden Saison. Für René hingegen lief es zunächst ebenfalls richtig gut. Auch er konnte allen Crashes der Startphase aus dem Weg gehen und lag schon nach vier Runden auf P8. Dann wurde er allerdings unnötigerweise in der Eau Rouge am Heck berührt, verlor die Kontrolle und landete in der Leitplanke. Nach einem kurzen Systemcheck stellt sich aber heraus, dass das Fahrzeug weniger Schade davon trug als erwartet. Somit setzte er sein Rennen auf P14 liegend fort. Nach weiteren sieben Runden war für René die Top10 schon wieder in Schlagdistanz, da geschah es erneut in der Eau Rouge. Zwei Konkurrenten vor ihm versuchten ebenfalls wieder nebeneinander durch die Eau Rouge zu fahren. Dabei berührten sie sich und drehten sich von der Strecke. René versuchte im letzten Moment auszuweichen und traf erneut die Leitplanke, nur dieses Mal blieb es nicht ohne Folgen. Die Spurstange verbogen und deutlicher Geschwindigkeitsverlust auf der Geraden. Er entschied sich die Box aufzusuchen. Nach einer 8 minütigen Reparatur fuhr er wieder auf die Strecke und wollte wenigstens noch ein paar Punkte mitnehmen. Am Ende ein enttäuschender P16 nach einem vielversprechenden Rennstart. In der Rangliste bedeutet das ein P13 für Oliver und P15 für René. Das Team konnte bei 32 gemeldeten Teams aber mit einem tollen P5 abschließen. Damit ist die Saison beendet und beide Fahrer bedanken sich bei ATW eRacing für ihr Vertrauen.

ATW2 (2)

Rennbericht Nürburgring 13.04.2023

Nach einer längeren Pause stand nun das vorletzte Saison-Rennen in der FLANC an. Auf dem Nürburgring GP kämpften 24 Fahrer um die Plätze. Leider schafften beide Fahrer keinen Top10 Startplatz. Mit P14 für René Seidemann und P15 für Oliver Beyer ging es aus dem Mittelfeld ins einstündige Rennen. Beim Start konnte Oliver von der günstigeren inneren Linie profitieren und tatsächlich schon in der ersten Kurve 3 Positionen gutmachen. René hingegen musste auf der äußeren Linie einen Kontakt vermeiden und verlor dadurch einige Plätze. Aber beide konnten Kontakte und damit Schäden vermeiden. Im weiteren Rennverlauf versuchten beide ihren Rhythmus zu finden, was René offensichtlich viel besser gelang als Oliver. Während Oliver nach einen Zweikampf P12 hergeben musste und kurze Zeit später in Runde 8 sogar von der Strecke geschoben wurde, konnte René Druck auf seine Kontrahenten ausüben und sich Platz um Platz erkämpfen. Beim Boxenstopp wechselte Oliver die Reifen und wollte sich damit einen Vorteil verschaffen. Leider fiel er aber weiter zurück, was auch auf fehlende Konzentration zurückzuführen war. Aufgrund privater Umstände musste er auf einen Großteil des Trainings verzichten, was sich leider auf das Endergebnis auswirkte. Mit P19 war er absolut nicht zufrieden, aber dennoch hat er das Rennen beendet. Ganz im Gegensatz dazu René, der nach dem Boxenstopp nochmal richtig aufdrehen konnte. Er entschied sich gegen einen Reifenwechsel, um keine unnötigen Sekunden zu verlieren. Nach 45 Minuten auf P12 liegend war sogar die Top10 noch erreichbar. Die Rundenzeiten blieben stabil und waren zeitweise besser als der direkten Konkurrenz. So holte er sich nicht nur P11, sondern schloss sogar noch auf P10 auf. Ein kleiner Fahrfehler des Kontrahenten nutzte René schonungslos aus und holte sich zwei Runden vor Schluss ein hervorragenden 10. Platz. Er war selbst nach dem Rennen total verblüfft und freute sich riesig über diesen kleinen Erfolg. Nun freuen wir uns auf das große Saisonfinale auf Spa, welches bei ATW wieder als Live-Event verantstaltet wird.

ATW2 (1)

Rennbericht Monza 02.03.2023

Auf einer der schnellste Rennstrecken ist ein Auto mit hoher Endgeschwindigkeit sehr wichtig. Offensichtlich konnte der Mercedes-AMG hier einen seiner wenigen Vorteile ausspielen. Oliver machte sich nach seinen Trainingsergebnissen ein wenig Sorgen um seine Pace. Im Quali war die erste Runde von Oliver sehr sauber. Sie fühlte sich allerdings nicht sonderlich schnell an. Umso erstaunlicher, dass diese Zeit für P9 reichte. Bei René war leider auch nur die erste Quali-Runde gültig, aber leider auch sehr weit von seiner eigentlich Pace entfernt. So war es nur ein 18. Startplatz. In der erste Runde war aufgrund des begrenzten Platzes alles sehr eng, aber beide Fahrer kamen ohne Zwischenfälle durch. Schon in Runde zwei geriet Oliver in einem Kampf um die Plätze in einen Vorfall, dem er zwar unbeschadet entkam, aber Platzverlust hinnehmen musste. Er konnte dann zunächst P11 verwalten, aber auf P10 aufschließen und hatte somit die Möglichkeit ein paar Plätze zu gewinnen. Olver wollte dann einen Undercut versuchen und möglichst spät in die Box einfahren. Allerdings war der Kampf so intensiv, sodass er den Bremspunkt für die Boxeneinfahrt verpasste und im letzten Moment auf der Strecke zurückzog. Dadurch verlor er aber etwas Schwung und zwei Konkurrenten überholten ihn wieder. Nach den ganzen Boxenstopps lag er auf P10 mit Kontakt zu seinen vor ihm fahrenden Konkurrenten. Einige Runden später sah Oliver auf der Start/Ziel-Geraden eine Lücke, fuhr hinein und versuchte die erste Schikane dann mit der besseren Position für sich zu entscheiden. Allerdings ging ihm vorher schon die Strecke aus, da sein Gegner seine Linie hielt. Mit dem halben Fahrzeug auf dem Gras, drehte sich Oliver um 180° und flog regelrecht über die Schikane. Mit sehr viel Glück kam er aber auch hier unbeschadet raus und konnte das Rennen fortsetzen. Am Ende konnte er sich mit einer für ihn überraschend guten Pace auf einem tollen 8. Platz belohnen. Zwar musste sich René nach der vergeigten Qualifikation im hinteren Mittelfeld zurecht finden, aber aufgrund der vielen Gerade erhoffte er sich gute Überholmöglichkeiten. Schon nach wenigen Runden kämpfte er sich an seine Konkurrenten heran und dann auch vorbei. In einem Zweikampf in der ersten Schikane kam es allerdings zu einer ungünstigen Berührungen, wodurch René das Auto leicht verlor, aber unbeschadet weiterfahren konnte. Dabei verlor er allerdings wieder zwei Positionen. Er kämpfte sich aber erneut zurück, steckte dann aber bis zum Boxenstopp auf P14 fest. Nach dem Stopp fand er sich auf P13 wieder und versuchte weiterhin auf die Top10 aufzuschließen. Tatsächlich schien noch eine Top10 Platzierung drin zu sein. Kurz vor Schluss holte er sich P10 und fuhr diesen auch über die Ziellinie. Letztlich wurde es sogar P9, da ein Konkurrent vor ihm eine 5-Sekunden Zeitstrafe erhielt. Damit konnte sich René nach einer langen Durststrecke endlich wieder in den Top10 zurückmelden und das Teamergebnis abrunden. Nun werden unsere beiden Fahrer mit viel Motivation zum Sebring International Raceway reisen und dort wieder alles daran setzen, ein weiteres gutes Ergebnis einzufahren.

ATW2

Rennbericht Hungaroring 16.02.2023

Trotz geringer Vorbereitungszeit war das Ziel für Oliver Beyer wieder die Top10 zu erreichen. René Seidemann konnte deutlich mehr Trainingszeit investieren, was ihm leider dennoch kein gutes Ergebnis bescherte. Die erste Runde im Quali war leider wegens eines Incs ungültig. Mit etwas Respekt reichte die 2. Runde leider nur für Platz 13. René konnte zwar zwei gültige Runden fahren, diese reichten aber letztlich nur für Startplatz 19. In der Anfangsphase ging Oliver bewusst konservativ vor. Er hatte das Pech stets neben der Ideallinie fahren zu müssen und musste daher einige Positionen hergeben. Im ersten folgte er einer Kampfgruppe mit Respektabstand. Dabei schloss er immer wieder auf, aber an Überholen war nicht zu denken. Bei einem Überholversuch spürte Oliver schnell wie die Reifen darunter litten, was dann wiederum zur Folge hatte, dass er an Pace verlor und eine weitere Position abgeben musste. Er entschloss sich spontan für einen verfrühten Boxenstopp, um den Vorteil frischer Reifen gegenüber der Konkurrenz auszunutzen. Das sah nach dem Box auch zunächst gut aus. Doch leider wurde ihm die Kombination von immer öfter auftretenden Konzentrationsausfällen und erhöhten Reifenverschleiß zum Verhängnis. Er verlor vor allem gegen Rennende immer mehr an Pace und musste sogar zwei weitere Positzionen kampflos abgeben. Eine Durchfahrtsstrafe wegen zu vielen Incs krönte die schlechte Leistung auch noch und am Ende wurde es ein enttäuschender 16. Platz. Für René verlief der Start zunächst ganz gut und er konnt eine Poistion gewinnen. Im Verlaufe des Rennens kam er noch auf P17 vor. Dann aber machten auch ihm die Reifen zu schaffen. Im Gegensatz zu Watkins Glen konnte der AMG hier keinen Vorteil der heißen Streckentemperaturen ausspielen. Vermutlich tragen die zuletzt häufigen Anpassungen der Rennsimulation zu diesem Ergebnis bei. Ein Ausrutscher auf einem Curb und Einschlag in die Leitplanken nach 20 Minuten Rennzeit besiegelte das Drama dieses Renntages. Zwar fuhr René weiter, schlug aber einige Runden später erneut an anderer erneut ein und schleppte sich dann an die Box. Mit einer Reparaturdauer von mehreren Minuten stellte er das Fahrzeug schließlich ab. Die Enttäuscheung bei beiden Fahrern war extrem groß. Oliver ärgerte sich über die fehlende Trainingszeit, während sich René über den inzwischen unfahrbaren AMG berschwert. Aber wir blicken dennoch positiv nach Monza, wo der nächste Lauf stattfinden wird.

Rennbericht Magny Cours 02.02.2023

Im siebten Lauf der FLANC GT3 Serie auf Magny-Cours musste sich Oliver Beyer kurz vor Rennstart aus persönlichen Gründen abmelden. Somit versuchte René Seidemann die Flagge des ATW eRacing Teams hoch zu halten. Die Qualifikationsrunden von René war zwar nicht optimal gelaufen, aber dennoch fast das Maximum, was er aus dem AMG rausholen konnte. Es reicht nur zu Startplatz 21, was weiterhin auf einen schwierig zu fahrenden AMG hindeutet. Aufgrund der teilweise engen Streckenteile war abzusehen, dass der Rennstart nicht einfach werden würde. In Kurve drei kam es zu einem Missverständis, was dazu führte, dass René beim Anbremsen ins Gras kam und dadurch die Fahrzeugkontrolle verlor. Eigentlich wollte er einfach etwas Platz lassen, um einen Kontakt zu vermeiden. Vielleicht war das aber auch Glück im Unglück, da er dadurch den anschließenden Massencrash nach der Harnadelkurve umfahren konnte. Im weiteren Verlauf des Rennens wurde dann deutlich, dass er die Pace der Konkurrenz nicht mitgehen konnte. Daher versuchte er den Rest des Rennens möglichst fehlerfrei durchzufahren und vielleicht den einen oder anderen Platz zu erben. Am Ende reichte es noch für P16 im Ziel. Das Ergebnis ist allerdings weiter hinter den Erwartungen zurück, aber derzeit leider das beste, was offensichtlich möglich ist. Am 16.02 findet das nächste Rennen auf dem Hungaroring dann hoffentlich wieder mit beiden Fahrern statt.

ATW3

Rennbericht Daytona 12.01.2023

Nach einer erneuten Anpassung der BoP mussten sich alle Teams und Fahrer wieder neu orientieren. Offensichtlich wirkten sich die Änderungen zugunsten der Porsche aus, was Oliver Beyer natürlich zugute kam. Der AMG scheint nun wie zu Beginn der Saison einen Nachteil zu haben. Wie auch immer die Voraussetzungen sind, Oliver und René versuchen immer das beste rauszuholen. Für Oliver passte schon die erste Qualifikationsrunde ziemlich gut und konnte sich damit P10 sichern. René kam mit dem AMG nur auf die 21. Startposition. Der Rennstart verlief für beide Fahrer recht gut und sie konnten sich aus sämtlichen Crashes raushalten. Oliver hatte einen perfekten ersten Stint und kämpfte um Position 7. Nach seinem Stopp hatte er dann sogar P6 vor sich. Allerdings war er ausgangs T4 etwas zu früh auf dem Gas und musste durch die Wiese fahren, blieb in diesem Schreckmoment aber ohne Schaden und verlor ca. 5 Sekunden. Danach wurde es aber etwas ruhiger für ihn und er verwaltete P7. In der Schlussphase erbte er noch P6. Mit diesem Ergebnis war er hochzufrieden und freute sich, zum Public Viewing des ATW Teams eine solche Leistung abgeliefert zu haben. Für René lief es gar nicht nach Plan. Mit einem hoffnungslos unterlegenen AMG konnte er nur versuchen, möglichst fehlerfrei zu bleiben. Er kämpfte, wo es möglich war, aber versuchte auch durch taktische Manöver mit Windschatten den Nachteil ein wenig zu kompensieren. Leider funktionierte das nur bedingt. In der vorletzten Runde überholte ihn doch noch ein Konkurrent auf der Start-Ziel-Geraden und setzte sich knapp vor ihn. Leider bremste dieser dann in Anfahrt auf T1 unerwartet früh, worauf René nicht mehr genügend reagieren konnte. Ein weiterer Kontrahent schlüpfte durch und René bekam sogar noch eine 10 Sekunden Strafe, mit dieser er natürlich absolut nicht einverstanden war. Am Ende wurde es ein enttäuschender 17. Platz. Dass er im gesamten Rennen die wenigsten Incidents sammelte, tröstete ihn nur minimal. Damit ging ein weiteres ereignisreiches Rennen zu Ende. Auf dem neuen Kurs in Magny Cours werden unsere Fahrer wieder alles geben und wollen möglichst gute Ergebnisse erzielen.

2022-12-22 ATW

Rennbericht Watkins Glen 22.12.2022

Nachdem René Seidemann in Fuji aufgrund Krankheit nicht teilnehmen konnte, fiel Oliver Beyer auf Watkins Glen krankheitsbedingt aus. Dennoch versuchte René natürlich alles, für ein möglichst gutes Ergebnis zum Jahresende. Durch ein extrem enges GT3 Feld platzierte er den AMG nur auf P14. Er hatte sich deutlich mehr erhofft, allerdings ist das Rennen mit 60 Minuten sehr lang und das Fahrzeug fühlte sich sehr gut an. Beim Rennstart hielt sich René wieder sehr zurück, um keinen frühen Schaden oder Ausfall zu riskieren. Schon nach wenigen Kurven kam es zu einem Crash im vorderen Feld, bei dem auch einige unbeteiligte Fahrer involviert wurden. René realsierte den Crash relativ frühzeitig, wodurch er entsprechend schnell reagieren konnte und ohne Schaden die verunfallten Fahrzeuge passieren konnte. Durch diesen und weitere Vorfälle und einem Überholmanöver in der Startphase spülte es ihn schon nach wenigen Runden in die Top10. Der AMG lief trotz der sehr hohen Streckentemperaturen überraschend gut und René konnte die Pace sehr gut halten. Nach den Boxenstopps befand sich René weiterhin in den Top10, was seinen Erwartungen entsprach. Allerdings passierte zum Ende des Rennens dann doch noch etwas unerwartetes. Nach dem Crash zwischen zwei Fahrern, an denen er ebenfalls ohne Zwischenfall vorbei kam, fand er sich auf P5 wieder. Die letzten Runden wurden für ihn dann nochmal sehr spannend, weil einer der verunfallten Porsche sehr schnell auf René aufschloss. Dennoch reichte es den Vorsprung ins Ziel zu retten und damit das bislang beste Saisonergebnis mit P5 einzufahren. René fiel ein Stein vom Herzen, auch weil das Ergebnis seine Erwartungen bei weitem übertroffen haben. Mit diesem Schwung geht es am 12. Januar nach Daytona, wo dann auch Oliver wieder mit ins Renngeschehen eingreifen wird.

08.12.2022 ATW

Rennbericht Fuji GP 08.12.2022

Nach dem kurzfristigen Update vor dem Rennen herrschte große Verunsicherung im gesamten GT3 Feld. Dennoch war das Ziel von Oliver wieder die Top10 zu erreichen. René musste sich leider krankheitsbedingt abmelden, inzwischen soll es ihm aber schon wieder besser gehen. Das Quali verlief nicht ganz optimal, aber mit P10 immerhin das Minimalziel erreicht. Oliver verlor eine Position in der Startphase, blieb aber dennoch im Dreikampf um P7 dabei. Dabei boten sie den Zuschauern einen tollen Kampf mit vielen Positionswechseln. In Runde 7 kam es am Ausgang der ersten Kurve zum Desaster. Oliver versuchte seine Position außen gegen zwei Porsche zu verteidigen. Allerdings ließ einer der beiden Konkurrenten nicht genügend Platz, wodurch es zur Kettenreaktion kam und Oliver in die Wiese gedrückt wurde und sich drehte. Bis auf P15 zurückgefallen, nahm er das Rennen wieder auf und versuchte nun möglichst viel Schadensbergrenzung zu betreiben. Er fand schnell wieder seine Pace und konnte die Lücken schließen. Kurz vor Ende des Rennens holte er sich tatsächlich noch zwei Positionen und beendete das Rennen auf einem für ihn versöhnlichem P11. Die Erwartungen vor Beginn des Rennens wurden damit knapp verfehlt. Unter normalen Umständen wäre natürlich deutlich mehr drin gewesen. Unzufriedenheit herrscht nicht nur wegen des unverschuldeten Unfalls, sondern auch fehlender eigener Konstanz.

Rennbericht Silverstone GP 25.11.2022

Für Silverstone versprach sich das AWT eRacing Team wieder gute Ergebnisse. René verlangte dem letzten verbliebenen AMG im Starterfeld alles ab. Oliver wollte seine guten Ergebnisse aus den ersten beiden Rennen bestätigen. Mit einem Startplatz 9 konnte Oliver mit einer soliden Runde tatsächlich wieder eine gute Ausgangslage schaffen, auch wenn er aufgrund enger Track Limits eher auf Sicherheit fuhr. Für René reichte es nur zu einem 18. Startplatz im derzeit offensichtlich unterlegenem AMG. Silverstone bietet bekanntlich durch seine breite Strecke viel Platz, wodurch sich sehr viele Möglichkeiten ergaben, um bessere Positionen zu kämpfen. Besonders in der ersten Runde waren daher zwei oder drei Fahrzeuge nebeneinander keine Seltenheit. Für Oliver wurde dieser Umstand leider zum Verhängnis. Nach Kurve 8 fuhr er neben einem Konkurrenten, der beim Kurvenausgang etwas in den Dreck kam und dabei das Auto verlor. Dabei schleuderte sein Wagen direkt in Olivers Porsche, welcher sich wiederrum drehte und in der alten Boxeneinfahrt in der Mauer landete. Zwar konnte Oliver sein Rennen zunächst fortsetzen, stellte dann aber in der Box einen Reperaturstatus von 17 Minuten fest. Damit war das Rennen gelaufen und er stellte den Motor ab. René ereilte beinahe eine ähnliche Situation in der Stowe Kurve. In einem Three-Wide wurde er leicht am Heck touchiert, konnte aber seinen AMG in der Spur halten und das Rennen unbeschädigt weiterfahren. Nach den ersten Runden wurde es im Feld dann deutlich ruhiger, sodass sich René auf seine Pace konzentrieren konnte. Er biss sich praktisch das gesamte Rennen an einem BMW die Zähne aus, auch nach den Boxenstopps änderte sich daran nichts. Allerdings näherte sich auf P13 liegend von hinten ein sehr viel schnellerer Porsche, der ca 10 Minuten vor Ende aufgeschlossen hatte. Damit musste René seine Rolle als Jäger in einen Gejagten ändern. Die letzten 3 Runden hieß es mit aller Macht die Position verteidigen. Tatsächlich konnte er sich durchsetzen und die 13. Position behaupten und damit ein paar wichtige Meisterschaftspunkte mit nach Hause nehmen. Auch wenn es nicht in die Top10 reichte, war René mit seinem Rennen durchaus zufrieden. Für Oliver blieb zumindest die Erkenntnis, dass er auch mit weniger Trainingszeit absolut konkurrenzfähig war. Das letzte Rennen im Jahr 2022 findet in Fuji statt, worauf sich beide Fahrer sehr freuen.

Rennbericht Suzuka 03.11.2022

Das Training auf Suzuka verlief für René Seidemann recht vielversprechend. Der Mercedes funktionierte überraschend gut, während Oliver Beyer mit dem Porsche etwas zu kämpfen hatte. Oliver konnte in der Qualifikation trotz eines kleineres Problems zu Beginn eine persönliche absolute Bestzeit setzen und kam damit auf Startplatz 8. Für René lief es ebenfalls relativ gut und sich in Startreihe 6 setzen. Für beide Fahrer war der Rennstart solide und es kam zu keinen Zwischenfällen, sodass beide Fahrzeuge im Rennen blieben. Oliver konnte in der Anfangszeit sogar Positionen gutmachen und dann praktisch das gesamte Rennen um P6 kämpfen. Im Windschatten konnte er sogar etwas Sprit sparen und damit eine Runde länger draußen bleiben. Allerdings änderte das nichts an der Platzierung. In der letzten Runde gab es einen Kontakt zwischen Oliver und einem BMW Kontrahenten, bei welchem sich der BMW drehte. Die Rennleitung entschied aber auf Rennunfall und damit brachte Oliver erneut ein tolles Ergebnis auf P6 ins Ziel. René steckte zunächst etwas im Mittelfeld fest, konnte aber auch keine gute Rennpace finden. Er versuchte einen Rhythmus zu finden, um dann zum Rennende den einen oder anderen Angriff zu starten. Allerdings kam es nicht dazu. Auf P12 liegend wurde der AMG etwas unruhig und es ging durch Kiesbett, dadurch verlor er zwei Positionen, aber er konnte weiterfahren. Später an selber Stelle, 20 min vor Schluss, ging es nicht so gut aus und der AMG nahm Schaden im Reifenstapel. Mit einem leicht beschädigten AMG fand René in den letzten 10 min des Rennens doch noch seinen Rhythmus und konnte sogar auf die vor ihm fahrenden aufholen. Leider reichte die Zeit aber nicht mehr für eine Verbesserung und er kam auf einem für ihn enttäuschenden P15 ins Ziel. Für das kommende Rennen in Silverstone werden Oliver und René wieder die Top10 anpeilen.

Rennbericht Imola 20.10.2022

Der Saisonauftakt für ATW eRacing verlief durchwachsen. Während bei Oliver Beyer fast alles nach Plan verlief, war das erste Rennen von René Seidemann ein Chaos. Oliver verpasste zwar nur knapp die Top10 in der Qualifikation, war aber dennoch sichtlich unzufrieden. Er hatte sich etwas mehr erhofft. Bei René gab es gleich zu Beginn ein paar technische Schwierigkeiten, die ihn durch den ganzen Abend begleiteten. Ein Startplatz 16 war sicherlich nicht ideal, aber unter den Umständen auch nicht das schlechteste in einem sehr starken Starterfeld von 34 Fahrzeugen. Beide Fahrer wollten natürlich möglich ohne Zwischenfälle durch die Startphase kommen. Dies gelang Oliver relativ gut, auch wenn er zu Beginn eine Position abgeben musste. Später steckte er dann auch noch im Verkehr fest, wodurch er nicht seine Zeiten fahren konnte, die für ihn möglich waren. Nach dem Boxenstopp konnte Oliver durch gute Zweikämpfe doch noch einige Positionen gewinnen und beendete das Rennen auf einem tollen 8. Platz. Für René war das Rennen praktisch schon nach 3 Kurven vorbei. In einem Dreikampf befand er sich in der ungünstigsten Postion und wurde ins Kiesbett geschoben. Allerdings wäre sein Abend wohl auch ohne diesen Zwischenfall nicht besonders gut gelaufen. Durch die weiterhin anhaltenden technischen Probleme konnte er seine Pace nicht umsetzen und blieb weit hinter seinen Möglichkeiten. Er fuhr das Rennen dennoch zu Ende und rettete einen 20. Platz ins Ziel. Alles in allem hinterließ der Auftakt für ATW eRacing allerdings einen positiven Eindruck. Nun freuen wir uns auf das nächste Rennen in Suzuka am 03.11.2022.