Marcus Radlach

Bin Baujahr ’83. Mit 9 oder 10 habe ich angefangen, mich für die Formel 1 zu interessieren. Kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass ich Schumis gelben Benetton gezeichnet hatte und der dann über meinem Bett hing. Muss also Saison ’92 oder ’93 gewesen sein.
Mit 14 hatte ich dann meinen ersten PC. Darauf liefen dann sofort so tolle Sachen wie Bleifuß, Destruction Derby, Need for Speed 2 und 3, Indy Car Racing 2. Etwas später wurde es dann ernster, ich hatte einen Controller und konnte mich damit an Grand Prix Legends und CART Precision Racing versuchen. Herrlich.
Dann passierte irgendwie eine Dekade lang nix (außer Studium, neue Stadt, erste richtige Jobs, Frau – erwachsen werden halt) und Anfang der 2010er kaufte ich mir plötzlich ein Driving Force Pro und klemmte es an meinen Schreibtisch. Was fuhr ich zu der Zeit? GT Legends, GTR 2, Race 07, Live for Speed. Kompetitiv online fahren war zu dem Zeitpunkt aber noch völlig irrelevant. Dann kam irgendwann der Early Access von Assetto Corsa und es zog mich völlig in den Bann. Es ging dann auch los, in meinen ersten Teams zu fahren, die zwar immer wieder anders hießen, aber im Kern aus denselben Leuten bestanden.
Diese fanden dann nach Erscheinen Project CARS total cool, so dass ich damit dann meine ersten wirklich ernsthaften Liga-Erfahrungen machte. Zu der Zeit wich das Driving Force Pro dann einem Thrustmaster TX. Die Project-CARS-Rennen waren ganz unterhaltsam, so richtig ernst konnte ich die Sim aber nie nehmen, Assetto Corsa war mir die ganze Zeit lieber. Und so schaute ich mich eben 2014 um, was es denn noch so gibt an Community und bin so bei Virtual Racing gelandet.
Hier bin ich einige Saisons VRGTC mitgefahren und weil ich den Reiz von Langstreckenrennen mag, war ich auch sofort bei der Porsche-Langstrecken-Meisterschaft und später bei den 24-Stunden-Rennen dabei.
Mitte 2018 bereicherte dann mein Sohn mein Leben und ich musste Sim-Racing-technisch etwas kürzer treten. Jetzt, Anfang 2020, kann ich wieder richtig durchstarten. Jetzt auch mit Fanatec Podium Wheel und CSP-V3-Pedalen in meinem spartanischen, wohnzimmerkompatiblen „Rig“ ;).